Ein toller Hecht
Gestern wurde ich mit 2 schönen Hechten beliefert. Petri Heil! Danke Herr Beeler! Jetzt kann ich mich Üben im Filetieren. Grätenfrei! Gar nicht so einfach, aber Übung macht den Meister, die Meisterin:-)
Hecht ist ein Raubfisch. Sein Fleisch hat ein schmackhaftes Aroma und ist fester in der Konsistenz als Felchen, Albeli, Egli. Er kommt bei uns im Lauerzersee, Vierwaldstättersee, Ägerisee und Zugersee vor.
So frisch gefangen, zerteilt – eine Delikatesse. Früher wurde Hecht geschuppt und dann quer in Tranchen geschnitten und so verkauft,- klar, das gab praktisch wenig Abfall aber so wird er heute nicht mehr gekauft,- zu viele Gräte! Jetzt sind die Fischhändler dazu übergegangen, den Hecht grätenfrei zu parieren. Grosse Hechte haben schöne „Hechtrückenfilets“.
Man schneidet oben gerade diekt über dem Grätenrücken ab, in der Mitte ist der Gratkamm schneidet rechts und links davon entlang und erhält 2 Rückenfilets. Dann rechts und links vorsichtig an der Grätenoberfläche herunterlösen. 2 flachere Filets. Gut kontrollieren und ev. nachschneiden, dann sauber unter kaltem Wasser abspülen. Fertig.
Abschnitte kann man cuttern und durchs Haarsieb streichen und daraus Fischburger oder Hechtquenelles ( in Safransauce mit We(h)rmut) machen
Wenn der Hecht filetiert wird muss er nicht entschuppt werden:-)
Was mach ich mit Hecht? Hecht mit Spargeln in der Papilotte, Grünes Thaicurry mit Hecht, Hecht im Dampf auf Kräuterbeet gegart, darüber selbstgemachte Cafe-de-Butter… mmmhh Hecht mit Rohschinken umwickelt, gebraten und auf Peperonirisotto serviert, die Liste liesse sich fast unendlich verlängern…